Sonntag, 16. Februar 2014

"Ein diskreter Held" von Mario Vargas Llosa


Es bleibt in Erinnerung ...


... die Story

Eigentlich geht es sogar um zwei Helden, zwei ältere Männer in Peru, die versuchen, unbeirrt ihren eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Sympathische Sturköpfe, denen es wichtig ist, ihre Würde zu bewahren. Felicito Yanaque setzt sich gegen die Mafia zur Wehr und Ismael lässt sich beirren und heiratet unter seinem gesellschaftlichen Stand die Haushälterin Armida.

... das bewegte Herz

Was Mario Vargas Llosa mal geäußert haben soll:
"Seit langem sage ich immer wieder, dass ich gerne schreibend sterben würde."

... ein Zitat

"Wozu hat es dir genutzt, dieses kleine Refugium mit Büchern, Bildbänden, CDs, all diesen erlesenen, feinen, intelligenten und schönen Dingen, die du so eifrig gesammelt hast in dem Glauben, hier wärst du geschützt vor der Unkultur, der Frivolität, der Dummheit und der Leere?"

... die Sprache

Von schöner Sprache, wenn ich auch der Meinung bin, dass Mario Vargas Llosa nicht mehr der Kunstschreiber ist, der er zu Zeiten von Tante Julia mal war ...
Ein bisschen Faszination scheint mir da verloren gegangen.

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